Digital Image Correlation (DIC)

Digital Image Correlation (DIC) ist ein nichtinvasives, optisches Messverfahren zur präzisen Verfolgung von Oberflächenbewegungen und Verformungen in rotierenden und stationären Maschinen.

Beschreibung

Einsatzgebiete

  • Messungen: Berührungslose Analyse von Verformungen, Spannungen und Schwingungen.
  • Rotorblattverformungen: Messung an Windenergieanlagen im Betrieb.
  • Komponentenanalyse: Spannungs- und Modalanalysen an Maschinenkomponenten.

Funktionsweise und Vorteile

  • Messprinzip:
    • Vergleich von Referenz- und Messbildern, um Verschiebungen und Spannungen zu berechnen.
    • Hochpräzise Subpixelinterpolation ermöglicht Bewegungsauflösungen bis zu 0,01 Pixel.
    • Großflächige Schwingungsanalysen durch Hochgeschwindigkeitskameras.
  • Vorteile:
    • Flexible Anwendung im 2D- oder 3D-Bereich mit einer oder mehreren Kameras.
    • Messungen aus spitzen Blickwinkeln und in verschiedenen Oberflächentexturen möglich.
    • Nicht reflektierende Oberflächen oder aufgebrachte Texturen optimieren die Messgenauigkeit.

Messgrößen

  • Grundvoraussetzungen:
    • Kontrastreiche, nicht reflektierende Oberflächen.
    • Optionale Texturen: bedruckte Folien, aufgesprühte Muster oder mit Toner beschichtete Oberflächen.
  • Messgrößen:
    • Verformung und Dehnung.
    • Spannungen und Dämpfung.
    • Frequenzen (FFT) für Schwingungsanalysen.
  • Systemkonfiguration:
    • Eine Kamera: Beschränkte Bewegungsanalyse in der Ebene.
    • Zwei oder mehr Kameras: Präzise dreidimensionale Verfolgung von Bewegungen.