Endoscopic Stereoscopic Particle Image Velocimetry (PIV)

Stereo Particle Image Velocimetry (SPIV) ist ein nichtinvasives, optisches Messverfahren, mit dem die drei Komponenten der momentanen Geschwindigkeitsvektoren in der Messebene bestimmt werden können.

Einsatzgebiete

  • berührungslose Messung von Geschwindigkeitsfeldern in Turbomaschinen
  • durch endoskopische Ausführung keine großen Eingriffe in das Gehäuse für optische Zugänge (Fenster) notwendig
  • Messung aller drei Komponenten der lokalen Strömungsgeschwindigkeiten 

Beschreibung

Zwei Kameras nehmen jeweils zwei Aufnahmen von einer partikelbehafteten Strömung auf.

Auswertung und Rücktransformation der Aufnahmen ergeben das vollständige Geschwindigkeitsfeld in der Messebene. Das ermöglicht sowohl großflächige Untersuchungen instationärer Strömungsstrukturen, als auch die Bestimmung des stationären Strömungsfelds. Am TFD werden derzeitig SPIV-Verfahren mit rein endoskopischen Zugängen in Turbomaschinen eingesetzt.

Vorteile des endoskopischen Stereo-PIV-Systems gegenüber anderen optischen Messverfahren sind:

  • kleiner optischer Zugang
  • Bestimmung eines Geschwindigkeitsfeldes (flächenhafte Messung)
  • Bestimmung aller drei Geschwindigkeitskomponenten bei moderater Messdauer

Eigenständige Erweiterung des System am TFD:

Verwendung von Endoskopen für Lichtschnitterzeugung und Bildaufnahme

Messgröße

Strömungsgeschwindigkeit

Bild - Prinzipskizze endoskopisches PIV Bild - Prinzipskizze endoskopisches PIV Bild - Prinzipskizze endoskopisches PIV
Prinzipskizze endoskopisches PIV
Bild - Endoskopisches Stereo-PIV an der Luftturbine Bild - Endoskopisches Stereo-PIV an der Luftturbine Bild - Endoskopisches Stereo-PIV an der Luftturbine
Endoskopisches Stereo-PIV an der Luftturbine
Bild - Endoskopisches Stereo-PIV in einer Turbomaschine Bild - Endoskopisches Stereo-PIV in einer Turbomaschine Bild - Endoskopisches Stereo-PIV in einer Turbomaschine
Endoskopisches Stereo-PIV in einer Turbomaschine